02.09.14

 Der Newsletter im September.

Hallo, ich bins, der Joko. Ich bin mit diesem Newsletter beauftragt.
Wir haben die Sommerschule KISSY gut hinter uns gebracht und vorläufig ist es quasi ‚Pause‘ im Arbeitsplatz. Aber bald kommen die Vorbereitungen für KISSY beim Stützpunkt im Brasilien, und auch für das Volunteerangebot.
Im Newsltter dieses Monates stelle ich zuerst den wärmen Kommentar von Eltern der Teilnehmers vor, und danach schreibe ich über die Situation des Ausbildungskursus für Volunteers beim Mie Uni.Dorf,
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1.Pangaea Ring - Frau Keiko OKAMURA aus Mie
2. Ausbildungskursus für Volunteers beim Mie Uni.Dorf.
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1.Pangaea Ring - Frau Keiko OKAMURA aus Mie
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An Yumi und die Mitarbeiter von Pangaea!

Vielen Dank, daß Sie unsere Kinder beim KISSY (Sommerschule) sechs Tage lang betreut haben. Da unsere Tochter am Tag vorher Fieber hatte, habe ich gedacht, es wäre für sie schwierig, daran teilzunehmen. Aber sie wollte unbedingt daran teilnehmen. Glücklicherweise sank das Fieber am Tag des KISSYs, und sie konnte daran teilnehmen.

Während die Kinder daran teilgenommen haben, war ich alleine zu Hause, weil mein Mann auf der Geschäftsreise im Ausland war. Ich habe mir um die Kinder Sorge gemacht, deshalb habe ich oft die Webseiten von Pangaea geguckt, um zu sehen, was die Kinder da machen.

Als ich gestern die Kinder am Bahnhof Kyoto abgeholt habe, haben sie sehr gut ausgesehen. Sie haben sich von den anderen Kindern so zögernd verabschiedet, daß ich glauben konnte, daß sie sicher sehr schöne Zeit gehabt hatten. Danach habe ich den Kindern verschiedene Fragen gestellt. Auf die Frage, wie sie mit ausländischen Kindern gesprochen haben, als sie keine Übersetzungsmaschine benutzt haben, haben sie geantwortet, daß sie nur so Englisch gesprochen haben, wie sie können, und daß sie auch mit Gesten miteinander kommuniziert haben.

Sie gehen erst seit April zu einer Englischschule, deshalb können sie nocht nicht gut genug Englisch sprechen. Trotzdem haben sie mit einem geringen Wortschatz versucht, mit Englisch zu sprechen, und wenn sie nicht sprechen konnten, haben sie mit Gesten mit den ausländischen Kindern kommuniziert! Darüber habe ich mich sehr gewundert.

Sie haben gelernt, daß man auch mit Gesten mit Ausländern kommunizieren kann, aber auch daß manchmal Gesten anders verstanden werden können, als man dabei meint.

Sie haben mit kenianischen Kindern über Klimaanlagen und die Temperatur gesprochen. Dann ist es ihnen aufgefallen, daß es dabei Unterschiede zwischen ihnen gibt, nämlich benutzen die kenianischen Kinder keine Klimaanlagen, obwohl Japaner im Sommer immer Klimaanlagen benutzen. Sie haben sich auch über ein kambodschanisches Kind, das eine Klasse übersprungen hat und in der 8. Klasse ist, gewundert.

So etwas konnten sie nur durch die Teilnahme am KISSY erfahren.

Sie hatten vorher nicht gedacht, daß sie mit den ausländischen Kindern so gut auskommen würden. Besonders mit den koreanischen Kindern sind sie gut ausgekommen.

Ich habe die Tochter auch gefragt, wie die koreanischen Kinder in der Tat waren, da es in den Medirn oft berichtet wird, daß Japan mit Korea nicht gut auskommt. Dann hat sie gesagt, daß das nur bei Erwachsenen so sei. Sie hat auch gesagt, daß die Kinder miteinander gut verstehen können, und daß sie die koreanischen Kinder sehr nett gefunden hat.

Diese Antwort hat mich sehr überrascht, und ich denke, es war sehr gut, daß sie am KISSY teilgenommen haben. Ich war mir des Unterschieds zwischen den Ländern zu bewußt. Die Kinder waren sich des Herkunftslandes anderer Kinder nicht so bewußt, sondern haben sie die anderen Kinder nur so gesehen, wie sie sind.

Auch die anderen japanischen Kinder haben unsere Kinder erst am Bahnhof Kyoto kennengelernt. Weil alle Kinder, die am KISSY teilgenommen haben, vorher einander nicht kannten, war es ihnen vielleicht egal, aus welchem Land sie sind.

Die Kinder haben mal auch etwas Schlechtes erfahren. Aber sie sagen nicht, weil es ein Koreaner ist, oder weil es aus Kambodscha oder Knia ist, sondern sie sehen auch bei so einem Fall die anderen Kinder als Person.

Ich denke, ich sollte den Kindern keine Vorurteile beibringen. In der Welt gibt es viele Unruhen und Streite, aber daran sind nur die Erwachsenen schuld.

Es gibt ein Sprichwort, „Was die Augen sehen, glaubt das Herz“. Das konnten die Kinder erleben.

Unser Sohn hat auch gesagt, er denkt, jeder sei einer auf dieser Erde, deshalb sei es ihm egal, aus welchem Land die anderen sind. Ja, er kann sich mit jedem immer bald verständigen.

Herzlichen Dank, daß Sie den Kinder so eine wertvolle Gelegenheit gegeben haben. Die Kinder sagen schon, daß sie auch nächstes Jahr am KISSY teilnehmen möchten. Ich bin Ihnen so sehr dankbar, daß ich hier so lang geschrieben habe.

Die Kinder nehmen weiter an den Aktivitäten im Mie-Univ.-Dorf teil. Ich hoffe, daß sie auch da etwas Schönes erleben können.

Mit freundlichen Grüßen,
Keiko OKAMURA aus Mie


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2. Ausbildungskursus für Volunteers beim Mie Uni.Dorf.
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Auf die Aktivität am 23. Aug. beim Mie Uni.Dorf machten wir den zweitätigen Ausbildungskursus für Volunteers. Jetzt haben wir neun neue Volunteers und einen neuen Techniker.
Zur Zeit ist Mie Uni.Dorf. sehr beliebt und mehr als 30 Kinder, die von vielen Bewerbern durch Los ausgewaelt wurden, nehmen daran teil. Wir hoffen, dass die Kinder durch den Vegetalia AG, durch den Mie Uni. Dorf, die Wichtigkeit lernen, weder Nationalität noch Farbe der Haut noch Religion, sondern eigenen Charakter jeder Person zu sehen.
Während dem Ausbildungskursus sagte Frau Yumi Folgendes.
„Bei Pangaea gibt es mehrere Aktivitäten wie Vorstellung eines Freundes/einer Freundin, ‚Was ich mag‘, oder noch andere Aktiviäten, bei denen man sich ausdrücken kann. Der groß Teil dieses Ausdrückes fängt mit etwas, was man gern macht, wie Hobbys, an..Was wichtiger ist, dass man gewiss ist, worüber man redetr und mehren Gesprächstoffen zu haben, als Englisch.“
Pangaea ist zwar ‚International Austausch Aktivität‘, aber dabei bracht man Englisch nicht unbedingt. Für uns ist es wichtiger, die Kommunikation zu genießen. Ich erinnere mich noch an der Szene, als ein Kind sich mit einem Mädel aus Kenia gut unterhalten hat, obwohl er vor der Teilnahme vor Englisch Angst hatte. Diese Szene überzeugt mich, dass ‚International Austausch‘ nicht Englisch ist. Englisch ist aber natürlich wichtig. Aber wie ein Teilnehmer sagte, „Weil ich glaube, dass es praktischer gewesen wäre, wenn ich Englisch könnte. Jetzt lerne ich Englisch für Nächtes Mal.“, wird die Gelegenheit, bei der man das Problem der Sprache selbst erfährt, besser Anlass und größere Motivation, glaube ich.

Posted by: kyotohq | 3. Newsletter