04.02.10

 Februar 2010 Newsletter: Yumi's Monthly Note

Im Januar haben wir auch in der Internationalen Schule Kyoto (KIS) mit den Aktivitäten angefangen. Im Januar haben wir dafür schon dreimal Ausbildungskurse für Facilitatoren veranstaltet. Daran nehmen hauptsächlich ausländische Kinder, die in Kyoto leben, und japanische Kinder, die mal im Ausland gewohnt haben, teil. Die Aktivitäten finden einmal in der Woche als ein Club nach dem Unterricht statt. Da sind viele Spitznamen sehr eigenartig und interessant. Mir gefällt am besten der Spitzname einer Facilitatorenleiterin „Miso (Sojabohnenpaste)“. Sie ist Amerikanerin und Kindergartenerzieherin von der KIS. Sie ist sehr energisch und hat auch Humor. Deshalb fühle ich mich ihr nah, weil ich selber auch so eine Frau bin. Die Aktivitäten werden sicher sehr interessant.

Seit dem 28. des letzten Monats bin ich hier in Bario in Malaysia. Wir sind hier schon auf fast alles vorbereitet: Haarwaschmittel, für die man kein Wasser braucht, Insektenschutzmittel, Anti-Jucken-Mittel und andere Medikamente. Da es im Dschungel viel regnet, habe ich auch einen Regenmantel für 100 Yen (etwa 1 Euro) gekauft. Ich habe auch drei Taschenlampen dabei. Wahrscheinlich werde ich aber nie die Taschenlampen anmachen, weil ich schon mal in Kambodscha erfahren habe, daß viele tausende Motten mir zugeflogen sind, als ich eine Taschenlampe anmachte. Ich bin da fast in Ohnmacht gefallen. Ich habe große Angst vor Motten, ja größere Angst als vor Schlangen. Deshalb habe ich einmal mit Toshi im Dunkelen zu Abend gegessen. Da wußten wir auch gar nicht, was wir gegessen haben. Vielleicht beneiden uns viele Kinder, die an unseren Aktivitäten teilnehmen. Aber ich kann keine Kartoffeln essen und ertrage auch keine Motten. Was soll daraus werden, das berichte ich beim nächsten Mal.

Die zweite Pangaea-Station in Malaysia haben wir am 30. Januar in Bario gestartet.

Am Abend vor meiner Abreise nach Malaysia, ist Sophia, FL in Seoul, nach Japan gekommen. Sie ist auch nach Kyoto gekommen. Deshalb haben wir zusammen zu Abend gegessen, während wir dabei auch etwas über unsere Aktivitäten gesprochen haben. Ich hätte ihr sehr gerne die Stadt gezeigt, aber das konnte ich nicht, weil ich am nächsten Tag schon um 7 Uhr nach Malaysia fliegen mußte.

Am 6. Februar machen wir eine Webcam-Aktivität zwischen UNIMAS in Malaysia und Universität Mie. Wir machen mit Hilfe von Language-Grid das Programm „Nazoren“. Diesmal machen wir das in Verbindung mit Wikipedia. Darauf freue ich mich sehr!

So fahre ich los und komme mal wieder zurück nach Japan!


Yumiko MORI


Posted by: kumakinoko | 3. Newsletter