15.04.09

 April 2009 Newsletter: Yumi's Monthly Note

Im März bin ich nur wenige Tage in Japan gewesen. Anfang März habe ich in Sapporo an einer Sitzung teilgenommen. Danach bin ich gleich nach Wien gefahren und dort an der Webcam-Aktivität mit der Universität Mie teilgenommen. Ich hatte mich in Sapporo erkältet. Auch in Wien ging es mir nicht gut, und ich habe da irgendwie an der Aktivität teilgenommen. Danach ging es mir eine Woche lang ziemlich schlecht. Wenn man sich im Ausland, besonders in einem Land, in dem man nicht Englisch spricht, erkältet, hat man es schwer, richtige Medikamente zu kaufen zu bekommen. Diesmal ist Yuki von Firenze nach Wien gekommen, um mir zu helfen, und hat für mich Medikamente gegen Fieber, Husten und Halsschmerzen geholt. In meinem nächsten Aufsnthaltsort, Schweden, mußte ich doch schließlich im Bett liegen. Obwohl es schon ein Jahr vergangen ist, seit ich letztes Mal da gesewen war, und ich trotzdem im Bett lag, hat man dagegen nichts gesagt und mir viel Obst gegeben. Ich bin ihnen dafür sehr dankbar. Auch vor der Reise hatte ich viel gearbeitet, deshalb hatte ich mit Ohren Probleme. Ich habe Schwindel erlebt. Auch als ich im Bett lag, war es mir, als ob Dinge um mich rollten. Aber das ist schon während der Reise besser geworden, und es geht mir jetzt wieder gut.


Auf dem Rückweg nach Japan bin ich nach UAE gefahren, weil mich der Direktor einer dortigen Universität gebeten hatte, dort einen Vortrag zu halten. Da war es fast 40 Grad. Da ich zuvor in Schweden -8 Grad erlebt hatte, hatte ich Schwierigkeiten mit der Umstellung. Aber da habe ich etwas Sinnvolles erlebt.

Nämlich habe ich in Abu Dhabi mit HE Sheikh Nahayan Mabarak al Nahayan gesehen. Er ist Leiter der Abu Dhabi-Gruppe, zu der auch Banken gehören. Er ist auch Minister für höhere Bildung, Wissenschaft und Forschung. Er interessiert sich sehr für Kinder und Bildung. Ich habe gehört, daß viele Leute ihn unterstützen. In den UAE tragen die Männer alle weiße Gewänder und es war mir, als ob ich einen Film sähe. Da sind keine ausländischen Frauen als Gäste. Ich bin ins Palais des Herrn Sheikh zum Mittagessen eingeladen worden. Da gab es einen großen Saal mit herrlichen Murano-Leuchtern. Als der Gastgeber da auftrat, haben wir uns die Hände geschüttelt und begrüßt. Die Gerichte waren durchaus lecker. In den UAE bekommt man jede Lebensmittel aus aller Welt zu kaufen.

Danach habe ich an einer Frauenhochschulen einen Vortrag gehalten. Viele Studentinnen haben sich für unsere Aktivitäten interessiert. Einige haben mich gefragt, ob man auch in den UAE Aktivitäten machen kann. In den UAE verhüllen sich Frauen mit einem schwarzen Umhang. Aber in der Frauenhochschule tun sie das nicht. Sie sind alle sehr schön. Besonders sprechen die Augen. Für mich waren die glänzenden Augen der Studentinnen, die in den UAE als erste Frauen studieren, sehr beeindruckend.

Ende März hat man in Malaysia ohne unsere Hilfe selber die zweite Aktivität gemacht. Ich bin gespannt, was daraus wird. Im April finden in jeder Station Ausbildungskrse für Facilitatoren statt und neue Teilnehmer werden geworben. In Kyoto nimmt die Zahl der Teilnehmer zu. Und es ist beschlossen, daß in Mie ab Mai der Schulausschuß der Stadt Tsu die Aktivitäten unterstützt. Dank der Kooperation von der Universität Mie sind dort gute Facilitatoren ausgebildet worden.

Jedes Jahr nennen wir einen freiwilligen Facilitator als der beste Freiwillige des Jahres. Dieses Jahr ist Sophia im Mizy-Zentrum in Seoul dafür ausgezeichnet worden. Sie hat sich verschiedene Aktivitäten ausgedacht und hat uns viel vorgeschlagen. Sie hat auch dafür viel getan, neue Facilitatoren auszubilden. Wir danken ihr sehr.

Im April wird Hanapu vom Zentralbüro beim Viscuit-Seminar Trainer. Jeder sollte alles machen können, weil im Zentralbüro nur wenige arbeiten.

Diesen Monat schreibt Frau Hasegawa Pangaea-Ring. Ihre Tochter nimmt seit 3 Jahren bei den Aktivitäten teil. Ihre Tochter hilft neuen Teilnehmern bei den Aktivitäten und räumt nach den Aktivitäten von sich aus auf.

Bis nächsten Monat!

Yumi

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 April 2009 Newsletter: Pangaea ring - Mina HASEGAWA

Meine Tochter wollte nicht mehr vor anderen Kindern Bilder malen, seit sich andere Schüler inder Schule über ihre Bilder lustig gemacht hatten. Nur als sie mit mir allein war, hat sie etwas gemalt, was etwas kindisch ist, aber ihrer Persönlichkeit entspricht. Das ist nicht besonders gut, aber das mag ich.


Solche Bilder von ihr haben die Kinder bei Pangaea akzeptiert. Deshalb fühlt sie sich da sehr angenehm. Jetzt kann sie auch außer Pangaea viel malen.

Bei Pangaea haben meine Tochter und ich gelernt, wie wichtig und einfach ist, andere zu akzeptieren, obwohl es doch oft schwierig ist, andere zu verstehen.

Auch in einer Familie hat jeder andere Werte und Denkweisen. Ich liebe meine Kinder so wie andere Mütter in der Welt. Trotzdem gibt es oft Meinungsverschiedenheiten zwischen uns, und ich kann bei meiner Tochter vieles nicht verstehen. Aber bedingungslos liebe ich sie. Ich denke, daß wir in unserer kleinen Wohnung dadurch zusammenleben können, daß wir einander akzeptieren, auch wenn wir einander nicht verstehen. Ich denke, so ein großes Haus ist Pangaea.

Meine Tochter hat als Volksschülerin zum ersten Mal bei Pangaea teilgenommen. Sie hat da ihren Lieblingsort gefunden. Nun als Mittelschülerin kann sie auch außer Pangaea neue Freunde kennenlernen. Niemand möchte mit einem Land, in dem seine Freunde sind, Krieg führen. Ich hoffe, daß meine Tochter mal nach Pangaea zurückkehrt und mal nach außen geht, und viele Jugendliche und Erwachsene, die sie als ihre Freunde nennen kann, kennenlernt.

Pangaean
Mina HASEGAWA

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